Start der Gemeindewahlen vom 24. September 2017


Nun sind sie bekannt, die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeindewahlen Anmeldung Wahlen 2017:

Zukunft Suhr mit einem vollständigen Paket qualifizierter, meist bisheriger Kandidatinnen und Kandidaten, je drei für Gemeinderat (Marco Genoni, Thomas Baumann und Oliver Krähenbühl), Schulpflege (Sonja Ihle, Daniel Gugger und René Mollet) und FIKO (Yvonne Dietiker, Mirjam Hauser und Stefano Bradanini), zudem für das Gemeindepräsidium Marco Genoni. Aber auch mit den bewährten Kräften für die wenig in der Öffentlichkeit stehenden aber für das demokratische Staatswesen nicht minder grundlegenden Mitgliedern für das Wahlbüro und die Steuerkommission.

 

 

 

Die SVP mit dem berechtigten Versuch, sich mit je einem Vertreter (ist es Zufall, dass es hier nur Männer sind?) neu wieder in den Behörden einbringen zu können.

Die FDP dem Wähleranteil entsprechend mit je einer Kandidatur in allen drei Hauptbehörden, auch hier nur Männer, teilweise aber die bewährten bisherigen in Gemeinderat und Schulpflege.

Dazu auch in Suhr immer häufiger parteilose unabhängige Kandidatinnen (Frauen lassen sich offenbar gewinnen, aber weniger für Parteien?) mit der bisherigen Carmen Suter und für die Schulpflege Kathrin Zeller. Und auch Erich Zehnder ist für sie FIKO wieder dabei.

Suhr hat damit eine umfassende Auswahl für seine Behörden, auch wenn überall beklagt wird, dass es schwieriger geworden sei, Kandidatinnen und Kandidaten für die Milizgemeindebehörden zu finden. Das Reservoir an Leuten, die bereit sind, sich zu engagieren ist offenbar in der grossen Gemeinde Suhr noch vorhanden. Das ist gut so! Suhr ist seit 2017 eine statistische Stadt mit über 10’000 Einwohnern, auch wenn niemand dies feierte und ein Bewusstsein städtisch zu sein, fehlt. Die Aufgaben sind aber mehr und mehr grösser, aufwändiger geworden. Auch wenn man sich noch gerne als Dorf fühlt; Verkehrsprobleme, Raumplanung, Schuldiskussionen, Soziale Probleme, Integration und nicht zuletzt die Finanzierung dieser öffentlichen Aufgaben sind komplex und anspruchsvoll geworden. Und nur verwalten und auf dem Bisherigen ausruhen geht nicht. Amtsträger haben sich den Aufgaben zu stellen, Lösungen vorzuschlagen und auch umzusetzten. Nach Meinung des echos sind dabei alle Bevölkerungsschichten einzubeziehen und abzuholen:

  • die Alten und die Jungen
  • nicht nur die, die schon lange in Suhr wohnen, sondern auch die neu Zugezogenen,
  • die die Steuern zahlen und auch die andern,
  • nicht nur die, die lieber weniger Steuern zahlen,
  • auch die, die sich sprachlich schlecht verständigen können,
  • sicher nicht nur die, die sich eigennützig gegen alles wehren, was nicht direkt ihnen nützt
  • nicht nur die, die an die Gemeindeversammlung kommen, sondern auch die andern

Das echo wird in den nächsten Wochen die Kandidatinnen und Kandidaten noch etwas unter die Lupe nehmen; ihr Profil und ihre Versprechen anschauen und kommentieren. Wir haben die Wahl.

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