Menschenstrom gegen Atom

Es war 1977, unsere Kinder waren noch nicht geboren, als wir chancenlos in der Sache, aber mit viel politischem Enthusiasmus zwar nicht mehr ernsthaft versuchten, das bereits stehende AKW Gösgen zu verhindern, aber dennoch klar machten, dass der Weg mit Atomstrom kein Weg in die Zukunft sein kann . Auch wenn sich in der Schweiz viele mit Atomstrom als Übergangstechnologie abgefunden haben, geblieben ist die Überzeugung, dass mittel- und langfristig eine andere Energiepolitik durchgesetzt werden muss und kann. Es ist eine Katastrophe, dass heute nach über 30 Jahre noch immer dieselben Mechanismen spielen: Grosstechnologie, schnell abrufbar, soll den kaum gebremsten Stromwachstum weiter decken. Noch immer weiss die Stromlobby geschickt, wie man öffentliche Stimmungen ausnützt: Sobald sich zeigte, dass auch die ungebremste Verbrennung der fossilen Energieträger nicht nur die Frage der Ressourcenknappheit gebieterisch aufwirft, sondern auch mit dem CO2 Anstieg in der Atmosphäre eine Klimawandel in Gang setzte, versucht man sich wieder mit der „sauberen“ Atomenergie zu profilieren und das Terrain für weitere Atomkraftwerke zu ebnen. Die NAGRA will hier am Jurasüdfuss auch den Müll gerade noch versenken, so nach dem Motto, den Widerstand müssen wir dann nur an einem Ort überwinden, hier geht es am leichtesten, sonst wäre Gösgen ja nicht hier sondern in Kaiseraugst….behauptet mit von uns Konsumenten letztlich bezahlten Geldern in Hochglanzbroschüren, das sei sogar etwas Gutes für die Region. Übrigens, warum braucht denn die so saubere Atomtechnologie so aufwändige und teure Entsorgungskonzepte….?

Nein, das müssen, das dürfen wir nicht zulassen. Es ist wohl an der Zeit, das wieder einmal klar zu machen: Am Pfingstmontag sind wir wieder da…….oder wie sang Ernst Born mit den Tausenden in Kaiseraugst: „Mir send eifach wieder do, wenn sie boue wänd….“. Klicken Sie auf das Logo oben links, dort sind die Besammlungszeiten und -orte und das ganze Programm!

Wir wollen kein weiteres AKW in der Schweiz! Es gibt Alternativen, wenn man sie nur endlich mit der nötigen Beharrlichkeit umsetzt, dafür brauch es die Cleantech-Initiative der SP; unterschreiben Sie diese Initiative hier  Cleantech-Initiative_SPS[1]