Schulpflege und FIKO sind seit Jahren gut unterwegs:
ausdauernd – erfrischend – wertschätzend
Die Schulen werden in den letzten Wochen sogar derart gelobt, dass sie für Viele genau in der aktuellen Form mit den bestehenden Leuten in jeglichem Fusionsprozess erhalten bleiben müssen. Wahrlich ein dickes Lob!
Da empfiehlt das echo doch sehr, beim Bewährten zu bleiben. Dies umso mehr. als die neu oder wieder Angetretenen wenig überzeugen: Kandidat Schwyzer, der schon 2009 in die Schulpflege wollte, hat sich kaum geläutert: Seine Äusserungen zu Ausländern in der Schweiz als Jung-SVP-Zürich Sprecher, mit denen er es sogar zu einer Glosse in der NZZ brachte, hat das echo schon damals thematisiert (echo vom suhrerchopf 2009). Natürlich ist es lange zurück; aber Hinweise, dass der Kandidat heute andere Positionen vertreten würde, gibt es keine. Im Gegenteil trat er noch im Februar 2017 an vorderster Front gegen den Lehrplan 21 des SVP Bildungsdirektors Hürzeler an, der von den Stimmberechtigten mit 69,5% Ja angenommen worden ist. Wer wie Schwyzer Mühe hat mit dem geltenden Lehrplan und sich an Ausländerinnen stört, gehört nicht in die Schulpflege einer Schule, an der über 100 Nationalitäten mit hervorragenden Integrationsresultaten unterrichtet werden.
In der FIKO versucht die FDP ihren Sitz zu halten und nicht an den zum zweiten Mal antretenden SVP Kandidaten fallen zu lassen. FDP und SVP haben aber in den letzten Jahren beide nicht bewiesen, dass sie eine sinnvolle Finanzstrategie haben. Sparen, wenn es nichts mehr zu sparen gibt; Mehreinnahmen verweigern oder begrenzen, auch wenn nicht einmal der bescheidene Verwaltungsaufwand mit den Steuereinnahmen gedeckt werden kann, Investitionen auf Pump zu Lasten der nächsten Generationen. Diese Finanzpolitik fährt Suhr an die Wand. Das von Parteien, die Stolz auf die Gemeinde sein wollen, die das Zusammengehen mit Nachbargemeinden nicht oder dann nur sehr zögerlich zu prüfen bereit waren. Einsparungen, Synergien durch Gemeindezusammenschlüssen nicht einmal prüfen zu wollen und gleichzeitig die eigenständige Gemeinde finanziell auszutrocknen, das überzeugt nicht.
Das echo bleibt hier bei den bewährten Kräften und empfiehlt die Kandidatinnen und Kandidaten von Zukunft Suhr zur Wiederwahl.
Sonja Ihle, Daniel Gugger und René Mollet in die Schulpflege.
Yvonne Dietiker, Mirjam Hauser und Stefano Bradanini in die FIKO.
Es mag ja durchaus positiv sein, dass der Gemeindewahlkampf so nicht stattfindet. Zwar hat Suhr – wenn auch nicht ganz ohne Mühe – für alle massgebenden Behörden wie Gemeinderat, Schulpflege und Finanzkommission eine Auswahl unter verschiedenen Kandidatinnen und Kandidaten. Aber eine Auseinandersetzung um politische Themen findet nicht statt, auch sonst sind die Wahlkämpfer wenig präsent. Im Gegensatz zu Aarau, das mit Hilfe nationaler Parteipräsidentinnen und -präsidenten um das Stadtpräsidium kämpft und durch Parteien und Kandidierende zehntausende von Franken in den Wahlkampf steckt, läuft in Suhr alles ruhig ab. Haben die wieder kandidierenden Kandidatinnen und Kandidaten alles richtig gemacht?
Marco Genoni als Kandidat von Zukunft Suhr für das Gemeindepräsidium ist über alle Parteigrenzen unbestritten, nachdem man noch vor 4 und 8 Jahren Zukunft Suhr mit Vehemenz bekämpft hat. Auch Thomas Baumann als bisheriger Gemeinderat erhält öffentlich Gratulationen für seine Vermittlungen im KEBA – Anwohner Streit und hat es verstanden, ein emotionales Thema zu versachlichen und einer Lösung zumindest näher zu bringen. Und Gemeinderatskandidat Oliver Krähenbühl wird für seine umsichtigen und zukunftsgerichteten Ideen um das sich immer mehr selbst auflösende Dorfzentrum auch von den betroffenen Grundeigentümern und Gewerbetreibenden gelobt. Alles paletti? Ja; Zukunft Suhr hat einen tatsächlich überzeugenden Leistungsausweis, hat es verstanden, die politische Basis der „kleinen Stadt“ Suhr über die Gewerbetreibenden und Ortsbürger hinaus deutlich zu verbreitern und mehr Einwohner für die Entwicklung einzubeziehen.
Da ist es wirklich wenig einsichtig wieso man die SVP wieder in den Gemeinderat bringen soll, auch wenn das Abseitsstehen der grössten Partei komisch anmutet. Ihr neu in die Partei eingetretener Kandidat ist anständig, umgänglich, fast ein wenig zurückhaltend, hat er doch selber nicht das Gefühl, als einzelner Gemeinderat viel bewirken zu können: Vizekommandant der Ortsfeuerwehr und gegen eine Fusion zu sein, ohne zu wissen, wie das dann aussehen würde, ist als Programm denn auch etwas mager und kaum zukunftsgerichtet, da kann man noch lange „Zukunftslogans“ in die Inserate schreiben. Und wenn man sich beklagt, dass die Ostumfahrung schon über Jahrzehnte vor sich hin geschoben wird, wäre vielleicht auch einmal der Gedanke zu machen, ob nicht eine grössere Gemeinde Aarau-Suhr-Entfelden hier mehr Druck machen könnte und v.a. ob nicht regionale Verkehrsfragen eine Gemeinde allein überfordern. Wo und wie würde er dann viel billiger bauen, resp. welche Gemeinde hat denn wo ein mit Vinci vergleichbares Schulhaus „viel billiger“ gebaut? Wie würde er denn die Finanzen ausgabenseitig verbessern, wenn doch die Einnahmen deutlich hinter denen anderer Gemeinden herhinken und der Nettoaufwand pro 1000 Einwohner in Suhr unter dem Durchschnitt des Bezirks liegt. Ob er die Analysen der Gemeinderechnung je studiert hat und den Finanzplan kennt?
Also, der Einbezug aller politischen Kräfte in Suhr wäre dann wünschenswert und sinnvoll, wenn man die Überzeugung hätte, dass hier neben politischer Überzeugung auch Fachwissen und Sachverstand Einzug halten würde. Für Allgemeinplätze und Schlagworte brauchen wir keine andern politischen Kräfte; da bleiben wir bei der Sachpolitik von Zukunft Suhr, meint da das echo.
Nun sind sie bekannt, die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeindewahlen Anmeldung Wahlen 2017:
Zukunft Suhr mit einem vollständigen Paket qualifizierter, meist bisheriger Kandidatinnen und Kandidaten, je drei für Gemeinderat (Marco Genoni, Thomas Baumann und Oliver Krähenbühl), Schulpflege (Sonja Ihle, Daniel Gugger und René Mollet) und FIKO (Yvonne Dietiker, Mirjam Hauser und Stefano Bradanini), zudem für das Gemeindepräsidium Marco Genoni. Aber auch mit den bewährten Kräften für die wenig in der Öffentlichkeit stehenden aber für das demokratische Staatswesen nicht minder grundlegenden Mitgliedern für das Wahlbüro und die Steuerkommission.
Die SVP mit dem berechtigten Versuch, sich mit je einem Vertreter (ist es Zufall, dass es hier nur Männer sind?) neu wieder in den Behörden einbringen zu können.
Die FDP dem Wähleranteil entsprechend mit je einer Kandidatur in allen drei Hauptbehörden, auch hier nur Männer, teilweise aber die bewährten bisherigen in Gemeinderat und Schulpflege.
Dazu auch in Suhr immer häufiger parteilose unabhängige Kandidatinnen (Frauen lassen sich offenbar gewinnen, aber weniger für Parteien?) mit der bisherigen Carmen Suter und für die Schulpflege Kathrin Zeller. Und auch Erich Zehnder ist für sie FIKO wieder dabei.
Suhr hat damit eine umfassende Auswahl für seine Behörden, auch wenn überall beklagt wird, dass es schwieriger geworden sei, Kandidatinnen und Kandidaten für die Milizgemeindebehörden zu finden. Das Reservoir an Leuten, die bereit sind, sich zu engagieren ist offenbar in der grossen Gemeinde Suhr noch vorhanden. Das ist gut so! Suhr ist seit 2017 eine statistische Stadt mit über 10’000 Einwohnern, auch wenn niemand dies feierte und ein Bewusstsein städtisch zu sein, fehlt. Die Aufgaben sind aber mehr und mehr grösser, aufwändiger geworden. Auch wenn man sich noch gerne als Dorf fühlt; Verkehrsprobleme, Raumplanung, Schuldiskussionen, Soziale Probleme, Integration und nicht zuletzt die Finanzierung dieser öffentlichen Aufgaben sind komplex und anspruchsvoll geworden. Und nur verwalten und auf dem Bisherigen ausruhen geht nicht. Amtsträger haben sich den Aufgaben zu stellen, Lösungen vorzuschlagen und auch umzusetzten. Nach Meinung des echos sind dabei alle Bevölkerungsschichten einzubeziehen und abzuholen:
Das echo wird in den nächsten Wochen die Kandidatinnen und Kandidaten noch etwas unter die Lupe nehmen; ihr Profil und ihre Versprechen anschauen und kommentieren. Wir haben die Wahl.
2 Kandidaten haben sich angemeldet für die Ersatzwahlen in den Gemeinderat; FDP und SVP machen den Sitz unter sich aus. Zukunft Suhr und die in diesem Mitte-Links Bündnis zusammengeschlossenen Parteien verzichten. Es geht offenbar Zukunft Suhr nicht darum, um jeden Preis Mehrheiten erringen zu wollen, vielmehr stehen Sachpolitik, die Entwicklung Suhrs, seinen Angeboten an die Einwohnerschaft und die Lebensqualität vor Machtstreben. Die Zusammenarbeit in der aktuellen Besetzung im Gemeinderat in den letzten Monaten hat sich zu einem konstruktiven Miteinander gewandelt. Zukunft Suhr wird nicht nur in Wahlerfolgen, sondern auch in Sachgeschäften ernstgenommen. Auch war der Gemeinderat wieder in der Lage, mehrheitsfähige Vorlagen vorzulegen und in der (unberechenbaren) Versammlung der 2-3% an Politik Interessierten auch durchzubringen, im Interesse der gesamten Einwohnerschaft, nicht nur der 300 Ortsbürger. So hat Suhr Zukunft, mit Zukunft Suhr, mit dem Einbezug aller Bevölkerungsteile, der Interessen auch aller weniger lang in Suhr wohnhafter Einwohnerinnen und Einwohner.
Da macht es dem echo aber Mühe, wenn beide Kandidaten die Zugehörigkeit zur Ortsbürgerschaft als Qualitätsmerkmal in den Vordergrund stellen, als ob dies ein Leistungsausweis wäre. Orstbürger – nur nebenbei – ist man, wenn man den richtigen Namen hat und in Suhr wohnt, wie lange ist egal. Man kann wie Daniel Rüetschi erst wenige Jahre in Suhr wohnen oder wie Daniel Kopp noch nie weg gewesen sein. Wenn sich auch das echo klar für die Kandiatur von Daniel Rüetschi ausspricht, dann nicht weil er zufällig Rüetschi heisst, sondern weil sein Leistungsausweis mehr überzeugt. In vielen Kommissionen und im Verwaltungsrat der TBS hat er seine Umweltkompetenz klar eingebracht, ohne aber die Diskussionsbereitschaft zu verlieren. Es ist denn auch kein Nachteil, nicht immer in Suhr wohnhaft gewesen zu sein und auch Ideen, Lösungsmodelle andernorts erlebt zu haben.
Ja, Sie haben richtig gelesen und das echo hat sich nicht vertippt. So frei nach dem Motto einmal Wahlen, immer Wahlen, werden wir im Februar 2014 erneut zur Urne gerufen. Gemeinderat Stephan Campi hat sein Karriereziel erreicht , wurde Generalsekretär bei der grünen Regierungsrätin Hochueli, und schafft diesen neuen arbeitsintensiven Job nicht mehr zusammen mit dem Amt als Gemeinderat (Campi tritt zurück).
Da muss uns wieder einmal bewusst werden, wie die Prioritäten sind: Öffentliche Ämter, politische Nebenjobs müssen immer hinter den Haupterwerbsberufen zurückstehen. Politik ist selten karrierefördernd, sondern oft mit Beruf und Familie unvereinbar. Das hohe Lied der Milizpolitik, der notwendigen Bodenhaftung der Politik durch das gleichzeitige Ausüben von Beruf, Familie und Politik ist längst auf Grund gelaufen: Schon lange finden sich nicht mehr die Klügsten, die Besten, die Tüchtigsten für die öffentlichen Ämter, sondern nicht selten nur noch die, die es im Beruf nicht geschafft haben oder noch schlimmer die, die mit der Politik ihre Karriere vorbereiten. Nein, das ist keine Speerspitze gegen im Amt stehende Politiker, selbstverständlich ist keine Regel ohne Ausnahmen und unsere Amtsträger sind (doch hoffentlich) die Ausnahmen. Es ist ein Grundproblem, solange Politik bestenfalls als notwendiges, schmutziges Übel betrachtet wird und keine Wertschätzung für die dort erbrachten Leistungen besteht. In diesem Sinne ging die moderate Erhöhung der Entschädigungen für die politischen Ämter in die richtige Richtung, und wäre auch die abgelehnte Entschädigung bei unverschuldeter Nichtwiederwahl ebenfalls ein richtiges Signal gewesen. In politischen Ämtern brauchen wir die tüchtige Leute!
Wir müssen unseren Politikerinnen und Politiker Sorge tragen, ihre Arbeit ist für uns alle wichtig. Wenn das echo mit spitzer Zunge austeilt, kritisiert und aufdeckt, hat das etwas mit Wertschätzung zu tun; nur was wichtig ist, ist es wert kritisiert zu werden. Gleichgültigkeit tötet.
Und noch etwas: Stephan Campi hat seine Arbeit nicht nur kürzer gemacht als erwartet, sondern besser als die Steuersenkungsrethorik seiner Partei hat befürchten lassen. Dass er auch im Beruf Erfolg hat, bestätigt diese Zeilen. Die FDP ist in der Pflicht.
Ein Sonnentag über dem Biohof „Galegge“ in Suhr: Alle Kandidatinnen und Kandidaten von Zukunft Suhr sind im ersten Wahlgang gewählt worden (Abstimmungsprotokoll_Kommunale_Wahlen_vom_22._September_2013), oft mit sehr guten Resultaten. Zukunft Suhr dankte in einer kleinen Wahlfeier den Wählerinnen und Wählern in Suhr für diesen Vertrauensbeweis und auch das echo schliesst sich diesem Dank an. Die Herausforderungen in Suhr mit einem starken Wachstumsdruck und den nicht unbekannten aber auch nicht unerheblichen Aufgaben einer Agglomersationsgemeinde machen es unabdingbar, dass qualifizierte Leute aus allen Lagern die Zukunft Suhrs mitbestimmen. Das sicherte den Kandidierenden von Zukunft Suhr in einem lauen Wahlkampf gegen das „starke Trio“ der SVP (das in seinem Flugblatt nicht einmal aufführte, in welcher Gemeinde es sich zur Wahl stellte…) die klare Wahl.
Das echo gratuliert auch den andern Gewählten und stellt fest, dass der beinahe kafkaeske Widerstand des bürgerlichen Suhrs gegen vertiefte Prüfungen von intensiveren Gemeindezusammenarbeiten vielleicht etwas wankt, wenn Gemeinderätin Suter ihren Wahlkampf zukunftsgerichtet auf Aarau ausgedehnt hat und von der AZ dafür promt schon Zukunft Suhr zugeordnet wird (Suhr_Gemeindewahlen2013). Ja, Suhr hat gewählt und auf die bewährte Kontinuität gesetzt, aus der Zukunft Suhr nicht mehr wegzudenken ist. Dass in Aarau nach gefühlten Jahrhunderten der freisinnigen Dominaz die Suhrer Sekundarlehrerin und Sozialdemokratin Jolanda Urech das Stadtpräsidium übernimmt und da einer Frauenmehrheit aus verschiedenen politischen Lagern vorsteht, stimmt zuversichtlich, dass es auch in der Region Aarau über die Partei- und Gemeindegrenzen zu ernsthaften Gesprächen kommen kann, wie die öffentliche Hand die Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner in der Region optimal abdecken kann.
Na ja, zusammenarbeiten wollen ja alle Gemeinden, weil man die Dienstleistungen dann etwas günstiger haben kann. Da ist niemand dagegen, wenn der andere immer das macht, was man auch will. Ganz konkret wird es dann aber auch manchmal schwierig;
z.B. weil die Jungen nicht dort in den Jugendtreff gehen, wo man es so schön geplant hat (AZ_Jugendarbeit). Weil die Buchser Burschen und Mädchen entweder in Buchs (die jüngeren) oder dann in Aarau sich treffen wollen, sicher aber nicht in Suhr; und die Suhrer Jugendlich ebenso! Wieso sollen es die Jungen denn auch anders machen als ihre Eltern, die ja auch in Aarau ins Kino gehen, vieles in Aarau einkaufen, in Aarau sich treffen. Jugendarbeit macht zwar schon Sinn gemeinsam, aber die Angebote sind denn auch wirklich altersgerecht an den Orten anzubieten, die vom Zielpublikum auch gewünscht , gesucht und akzeptiert werden. Die Jungen orientieren sich je nach Alter lokal oder nach der obligatorischen Schulzeit regional; daran hat sich auch die Jugendarbeit auszurichten.
Und dann der Forst: Weil es Rohr ja nicht mehr gibt, machte Aarau halt auch in der Forstregion Suhr/Buchs/Gränichen mit. Und nun, wenn Investitionen im Forsthaus in der Infrastruktur in Suhr nötig sind, stellt man fest, dass man alles in Überkapazität schon hat. Aber halt in Aarau, das mit guter Infrastruktur im Distelberg nicht nur Aarau, Biberstein und Unterentfelden wie bisher, sondern auch noch Suhr , Buchs etc. abdecken könnte. Aber die Forstleute in Suhr möchten halt selber holzen und für über eine Million neu ausbauen. Man leistet sich ja etwas. Mit Aarau zusammen geht ja dann doch nicht. Oder? AZ_Forst Suret
Na also, die schon vielfach praktizierte Gemeindezusammenarbeit scheitert dann oft an den Detailproblemen, kommt nicht vom Fleck, bleibt doppelspurig und spart dann auch nichts. Es gibt keine Instanz, die die sturen Bewahrer an den alten Strukturen zwingt, neue Wege zu beschreiten.
Und er kommt zu dem Ergebnis:
Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil, so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf.
(Morgenstern 1871 – 1914)
…oder braucht es halt doch eine Fusion, damit die Probleme wirklich gemeinsam gelöst werden und eine Exekutive oder ein Parlament sachgerecht entscheiden kann, denkt dann das echo wieder.
und der Forst Suhr-Buchs kontert im Landanzeiger: Man sei letztlich besser als Aarau, brauche weniger Subventionen der Einwohnergemeinde und überhaupt sei es historisch entstanden und so wie von ihnen geplant sei schon OK, man stemme das auch ohne Aarau (Landanzeiger_29-8-13_Forst): Warum es mit Aarau nicht gehen soll, steht aber nirgends: Und ob es nicht wirtschaftlicher wäre, bei der engen Verzahnung mit Aarauer Wald, eine noch intensivere Kooperation mit Aarau durchzudenken und die bestehenden Infrastrukturen in Suhr und Aarau besser zu nutzen, die Gebäude im Suret nur moderat anzupassen und die Infrastruktur Aaraus auch mitzunutzen; nein soweit geht man dann doch nicht: Schade, meint das echo hier, Bretter vor dem Kopf könnten auch vom eigenem Holz sein, günstig, historisch gewachsen – und trotzdem den Blick in die Zukunft versperren. Ob der Gemeinderat hier wirklich die 1,2 Mio sprechen kann?
Nein, Jolanda Urech kandidiert nicht in Suhr; sie soll Stadtpräsidentin in Aarau werden.
Und das hat sehr wohl auch etwas mit Suhr zu tun, sonst würde es nicht vom echo thematisiert. Nicht nur, dass Jolanda Urech seit Jahren in Suhr als Sekundarlehrerin hervorragende Arbeit leistet. Es soll Leute in Suhr geben, die sie nicht als Stadtpräsidentin wählen würden, wenn sie denn in Aarau wählen dürften,weil sie sie nicht als Lehrerin für ihre Kinder verlieren wollen. Auch als bisherige Stadträtin hat sie den besten Leistungsausweis.
Ja so überzeugend macht sie ihren heutigen Job und so glaubwürdig ist sie als Kandidatin. Aarau und die Region können nur gewinnen, wenn Jolanda Urech gewählt wird. Sie wird Aarau aus der verstaubten Verwaltungsstadt definitiv zu einer lebensfrohen und aktiven Stadt machen. Ja, Aarau steigt auf, was im Fussball möglich war, wird Jolanda Urech für die Stadt richten; ein Mitwirken in einer anderen Liga. Und das muss auch in Suhr in der Region wichtig sein; ein Zusammengehen der Region mit Aarau geht nur, wenn auch die Verantwortlichen in Aarau die Nachbarn auf Augenhöhe ansprechen. Jolanda Urech kann das, sie hat durch ihre Lehrtätigkeit in Suhr längst erfahren, dass die Leute hier in Suhr nicht Bittsteller in Aarau sein werden und sein müssen, sondern nur echte Partnerschaften für etwas Neues eine Chance haben können. Das echo empfiehlt Jolanda Urech zur Wahl.
Marco Genoni weiter in den Gemeinderat und auch als Vizegemeindepräsident
neu auch Thomas Baumann in den Gemeinderat.
Ja, als vor 8 Jahren Zukunft Suhr sich neu in das Politleben in Suhr einmischte, sprach man von „Eintagsfliege“, von fehlender Kontinuität, von mangelhafter Verankerung in Suhr. Vom Untergang der Orstparteien war die Rede, weil die Mitte-Links Parteien SP, Grüne, EVP, CVP und Grünliberale einen Teil ihres Profils im Interesse einer gemeinsamen Sachpolitik aufgaben. Aber damit war der neue Auftritt von Anfang an ein Erfolg: 8 von 9 Kandidatinnen und Kandidaten wurden 2005 gewählt, alle 9 im Jahr 2009. Suhrs Bevölkerung lechzte offenkundig nach einer Alternative zu den bürgerlichen Parteien FDP und SVP, die Suhr trotz schnellem Wachstum weiterhin als Dorf zelebrierten und sich auch sehr stark auf langjährige in Suhr ansässige Leute abstützten; Ortsbürger zu sein war Programm und Auftrag zugleich; vielleicht teilweise einziger Programmpunkt.
Die Wahlberechtigten honorierten das wenig, und erhofften sich von Zukunft Suhr eine Alternative. Ein offenes, modernes Programm. Kleine Eintrittsschwellen für Interessierte, keine Ochsentouren durch die Parteiapparate. Offenheit gegenüber Neuem, Einbezug von neuzugezogenen Personen, Sachkompetenz und Interesse standen vor dem Einheimischenausweis.
Und Zukunft Suhr arbeitet weiter und kommt wieder: Nicht stur mit 3×3 im aktuellen Wahljahr, weil sich die Zusammenarbeit im Gemeinderat trotz Verlust der Mehrheit bei einer Ersatzwahl nicht nur negativ auswirkte. Vor allem die FDP oder deren Mandatsträger haben gemerkt, dass ihre Basis schmal zu werden droht, dass Zukunft Suhr gradlinige Sachpolitik macht und deren Mandatsträger gute Arbeit machen. Zukunft Suhr kommt diesmal mit 2-3-3, akzeptiert die bürgerliche Mehrheit im Gemeinderat. Auch hier Sachpolitik und gemeinsames suchen nach guten Lösungen vor Ideologie. Dies wird auch von der FDP und SVP heute anerkannt, Zukunft Suhr wurde vom Feinbild zum ernstzunehmen und verlässlichen Partner, zwar mit häufig anderen Ideen, aber zuverlässig und korrekt.
Ja, wählen Sie neben Genoni und Baumann auch die Kandidatinnen und Kandidaten von Zukunft Suhr in die Finanzkommission (Max Weiersmüller, bisher; Yvonne Dietiker, Mirjam Hauser) und in die Schulpflege (Jürg Eichenberger, Schulpflegepräsident, Daniel Gugger, Sonja Ihle, alle bisher)
mehr über diese Kandidatinnen und Kandidaten auf der Hompage von Zukunft Suhr