Nun soll nach dem Willen unseres Gemeindeammanns auch Suhr einen Autobahnanschluss erhalten. Zwar noch nicht sofort, aber doch nach einem Ausbau der A1 auf sechs Spuren (wer hat denn das beschlossen??). So frei nach dem Motto: Gebt den Autos die Strassen, die sie wollen.
Als ob Strassenbau schon je Verkehrsprobleme gelöst hätte. Natürlich tönt es bestechend, dass alle Wynentaler nicht zuerst über den Suhrer Kreuz-Bären-Knoten fahren sollen, um auf die Autobahn zu gelangen, dann wäre Suhr das Problem los…..oder doch nicht? Wenn auch alle Aarauer dann nicht mehr lange via Aaretalstrasse nach Hunzenschwil oder via Distelberg nach Kölliken, sondern via Tramstrasse Suhr auf die Autobahn fahren, was haben wir in Suhr dann gewonnen? Oder wenn dann plötzlich die Lastwagen aus dem Fricktal via Staffelegg/Staffeleggzubringer entdecken, dass man via Tramstrasse Suhr am schnellsten auf der A1 ist, was dann?
Die Lösungsvorschläge für Verkehrsprobleme in Suhr müssen die Einwohner, die Schülerinnen und Schüler, den Langsamverkehr in den Vordergrund stellen, Autobahnzubringer brauchen wir nicht!