Pascale Bruderer in den Ständerat

Doch, das ist auch ein Suhrer Thema. Auch ein grosser Teil der Bevölkerung von Suhr wird seit Jahren im Ständerat nicht vertreten, weil sich viele sich von Reiman (69jährig)/Egerszegi (63jährig) nicht mehr vertreten fühlen, schon aufgrund des Alters dieser beiden Politiker. Wichtiger ist aber deren politisches Profil. Beide Ständeräte vertreten ein rechtskonservatives oder aber liberal bürgerliches Lager. Alle jüngeren Wählerinnen und Wähler, denen Chancengleichheit, Offenheit und Bewusstsein in Fragen von Umwelt und sozialer Gerechtigkeit wichtig sind, sind bisher nicht vertreten. Das sind zuviele!

Pascale Bruderer kann, ja wird diese Lücke schliessen. Sie hat als junge Präsidentin des Nationalrates bewiesen, dass sie mehr ist als die junge hübsche Frau  aus dem Aargau, sie hat mit ihrer Offenheit, ihrer Kommunikationsstärke und ihrer Menschlichkeit Sympathien weit über die Grenze der traditionellen SP Wählerschaft gewonnen, ohne ihrer politische Heimat zu verleugnen. Sie hat auch in ihrer Partei nie verleugnet, dass ihr Offenheit und Pragmatismus wichtiger ist als Parteiprogramme und Dogmen. Sie hat gerade damit aus ihrer Art zu politisieren eine Stärke gemacht, eine Stärke, die der SP,  dem Ständerat und dem Aargau gut tut. Wir wählen sie im Oktober.

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